GRÜNDER

Anu de Rooden
Mein Leben war eine lange Abfolge von Abenteuern. Mit 16 fing ich an, an meine Grenzen zu gehen, und das mache ich bis heute. Einer der wichtigsten Momente in meinem Leben war 2013, als ich von Indien nach Nepal reiste, wo meine lange spirituelle Suche ein unerwartetes Ende fand. Rückblickend verstehe ich, dass der unvorhersehbare und unberechenbare Verlauf meines Lebens eine Vorbereitung auf das war, was kommen sollte. Das Erkennen meines spirituellen Lehrers war unbeschreiblich für mich. Es markierte den Beginn einer neuen Lebensweise, mit Hingabe, Akzeptanz und Vertrauen.
Anfang 2020 kam mein Nomadendasein coronabedingt zum Erliegen. Diese Zeit war wie eine Einladung zum Kurswechsel. Für mich ist es eine neue Erfahrung, an einem Ort zu bleiben, meinen Rucksack wegzustellen und etwas entstehen zu lassen. Nun teile ich meine Erfahrungen und mein Wissen rund um Ernährung, Ayurveda, Yoga und Klangschalen mit allen Interessierten. Es ist ein Geschenk, in Frieden und mit Hingabe teilen zu können und die ersten positiven Ergebnisse zu erleben, einschließlich der Geburt von Aikyam.

Martien van den Berg
Schon in jungen Jahren habe ich mir und anderen alle möglichen Fragen zum Thema Existenz gestellt. In meiner Jugend intensivierte sich meine Suche nach Sinn und Spiritualität. Ich besuchte viele Gottesdienste aus verschiedenen Traditionen im In- und Ausland und vertiefte mich auch in östliche Bewegungen wie Makrobiotik. Durch die Makrobiotik begann ich auch mich für Anthroposophie, Ayurveda und Yoga zu interessieren.
Als junger Rebell bin ich schon mit 16 Jahren aus meinem Elternhaus ausgezogen. Es war keine leichte Zeit in den ersten Jahren. Ich kämpfte hauptsächlich mit mir selbst und gegen Ungerechtigkeit aus meiner Sicht, damit stieß ich an viele Wände. Gleichzeitig gab es die Suche nach einem natürlichen, einfachen Dasein und einer anderen Art des Zusammenlebens in Harmonie mit allem und jedem. Dies brachte mich dazu, mehr in verschiedene Bewegungen und Traditionen des Schamanismus einzutauchen.
Vor einigen Jahren kam ich mit Guru Premangee aus Nepal in Kontakt und bin seitdem mit der von ihm gegründeten Organisation verbunden. Seine Lebenslektionen schwingen tief in mir mit. Die Schlichtheit, aber die gleichzeitige Tiefe der Wegbeschreibung fühlt sich an, als würde man nach Hause kommen. Verbunden mit der Erde, den Elementen und allen Lebensformen. Wo der positive Flow und das große Vertrauen im Mittelpunkt stehen, wo jeder dabei sein kann, unabhängig von Herkunft oder Glauben. Ich freue mich sehr, durch Aikyam daran zu arbeiten, dass diese Philosophie auch in den Niederlanden Wurzeln schlägt.